Vier Generationen im Zeichen der Fotografie

Die Familie Sander

Vom Westerwald ins 20. Jahrhundert


Die Geschichte der Familie Sander entspannt sich vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und macht Station an so unterschiedlichen Orten wie dem Westerwald, New York, Köln oder Island.

August Sanders Elternhaus


August Sander, sen. (1846-1906) und Justine Sander, geb. Jung (1845-1919)

Die Familie Sander aus Herdorf im Westerwald stammt aus dem Milieu der Bergleute und Land besitzende Bauern. Das Ehepaar Sander bekam acht Kinder, von denen zwei das Kindesalter nicht überlebten. Die Kinder August, Carl und Gustav Adolf nahmen das Fotografenhandwerk auf. Die restlichen Geschwister folgten ihren Eltern in die Landwirtschaft.

Mein Elternhaus stand im Gottersbachtal, damals noch ziemlich einsam. Wir waren infolgedessen auf unsre Eltern und unsre Geschwister angewiesen, im Sommer auf die freie Natur und im Winter auf die warme Stube, in der wir nach Erledigung unserer anderen Pflichten bastelten. August Sander, Mein Werdegang als Fotograf, 1950er Jahre

Das Auge des 20. Jahrhunderts


August Sander (1876-1964)

Der 1876 in Herdorf an der Sieg geborene August Sander hatte bereits in jungen Jahren seine erste Begegnung mit der Fotografie. Durch den Erhalt einer eigenen Kamera, ein Geschenk seines Onkels Daniel Sander, und mit Hilfe eines Handbuchs der Fotografie unternahm er bereits 1892 erste praktische Gehversuche als Fotograf. In einem Fotoatelier in der Stadt Siegen lernte er von 1894 bis 1896 bei Carl Siebel das Fotografieren. [1]

Von 1897 bis 1899 leistete Sander in Trier seinen Wehrdienst beim 29. Infanterieregiment der Preußischen Armee und arbeitete anschließend als Assistent des Fotografen Georg Jung. In Trier lernte August Sander auch seine zukünftige Frau Anna Seitenmacher kennen. Von 1898 bis 1900 reiste Sander durch Deutschland machte unter anderem in Berlin, Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden und Prag Station. 1901 fand in Linz die Verlobung mit Anna Seitenmacher statt, auf die 1902 die Hochzeit in Trier folgte.

Von 1901 bis 1909 arbeitete August Sander als Fotograf in Linz, Österreich. Zunächst Mitarbeiter im fotografischen ‚Atelier Greif, Photographische Kunstanstalt 1. Ranges‘ übernahm er das Atelier schließlich gemeinsam mit Franz Stukenberg. Ab 1904 leitete Sander das Atelier als ‚Aug. Sander, Kunst-Anstalt‘ gemeinsam mit seiner Frau als Familienbetrieb. Im gleichen Jahr noch fand die erste Einzelausstellung seiner Werke im Landhauspavillon in Linz statt. In dieser Zeit hatte Sander erste Erfolge auf Ausstellungen und wurde mit Preisen ausgezeichnet. Im Jahr 1903 wird sein Sohn Erich geboren, 1907 kommt Sohn Gunther zur Welt.

1909 verließ die Familie Sander die Stadt Linz und ging zunächst zurück nach Trier. Ein Jahr später eröffnete in der Dürener Straße 201 in Köln Lindenthal das ‚Fotostudio Sander‘. Dieses führten Anna und August Sander als kommerzielles Fotostudio bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Auf der Kölner Werkbundausstellung (1914) werden Werken von August Sander ausgestellt. Während des Ersten Weltkrieges dient Sander im Landsturm in Belgien. In dieser Zeit betreibt Anna Sander das Fotostudio in Köln Lindenthal eigenständig weiter. Während der Weimarer Republik (1919-1933) entstehen unzählige weitere Arbeiten im Bereich der Porträt-, Werbe-, Architektur- und Landschaftsfotografie. Seit Mitte der 1920er Jahre intensivierte August Sander die Arbeit an dem Konzept für ‚Menschen des 20. Jahrhunderts‘. Er steht im Austausch mit den Kölner Progressiven, unter anderem seinen Künstlerfreunden Franz Wilhelm Seiwert, Heinrich Hoerle und Jankel Adler.

Gemeinsam mit dem Schriftsteller Ludwig Mathar erfolgt im Frühjahr 1927 eine dreimonatige Reise nach Sardinien. Dort entstehen hunderte Fotografien sardischer Bauern und Kirchen. In einer großen Ausstellung im Kölnischen Kunstverein zeigte August Sander 1928 über hundert Fotografien. Auf der Kölner Ausstellung ‚pressa‘ (1928) hat er erstmals Kontakt zum Verleger Kurt Wolff. Zwei Jahre später resultiert daraus die Veröffentlichung von Sanders erstem Fotobuch ‚Antlitz der Zeit. 60 Aufnahmen deutscher Menschen‘ (1929) in Kurt Wolffs Transmare-Verlag. Im selben Jahr tritt Sander dem Deutschen Werkbund bei.

Anfang der 1930er Jahre entwickelt Sander, unter anderem beeinflusst durch seinen Sohn Erich, eine kritische Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus. Mitte 1936 stellt der Transmare-Verlag den Druck und Vertrieb des Buches ‚Antlitz der Zeit‘ ein und die Druckplatten wurden zerstört. Sanders Sohn Erich wird verhaftet und zu zehn Jahren Gefängnis als politischer Gefangener verurteilt. Zur gleichen Zeit dient sein Sohn Gunther als Soldat in der Wehrmacht. Tochter Sigrid, die unter anderem als Journalistin in England tätig war, sitzt bis zum Ende des Krieges in Island fest.

In den letzten Kriegsjahren ziehen August und Anna Sander von Köln nach Kuchhausen. Dort setzt August Sander die Ordnung seines Werkes fort, insbesondere die Arbeit an seinem Projekt ‚Menschen des 20. Jahrhunderts‘. Fortlaufend führt er Korrespondenz zu alten Kontakten und erhält Besuche von Freunden und Interessenten an Sanders Werk. Zu den Besuchern zählen auch L. Fritz Gruber und Edward Steichen. Angeregt durch Gruber und unter Federführung von Steichen erfolgt 1953 die Einbindung von Sanders Werken in der Gruppenausstellung ‚Family of Man‘ im Museum of Modern Art, New York.

In dieser Zeit erfährt Sander wieder zunehmende Aufmerksamkeit bei Verlagen und Presse. Zahlreiche Anfragen für Ausstellungen folgen. 1960 erhält Sander das Bundesverdienstkreuz erster Klasse und 1961 den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Das Buch ‚Deutschenspiegel‘ (1962) erscheint als letztes Buch zu Sanders Lebzeiten. August Sander stirbt 1964.

Ein offenes Haus


Anna Sander, geb. Seitenmacher (1878-1957)

Die aus einer Trierer Bürgerfamilie stammende Anna Sander arbeitete als ausgebildete Putzmacherin (Modistin) in Trier, als sie August Sander kennenlernte. 1901 fand die Verlobung und 1902 die Hochzeit in Trier statt. Von 1901 bis 1909 lebten Anna und August Sander mit ihren beiden Söhnen Erich und Gunther in Linz. Bereits während dieser Zeit spielte Anna eine wichtige Rolle im Fotostudio ihres Mannes.

Nachdem die Familie Sander 1909 Linz verlassen und kurzzeitig in Trier gelebt hatten, ließen sich August und Anna Sander in Köln Lindenthal nieder. Dort wurden 1911 die Tochter Sigrid und ihr Zwillingsbruder Helmut geboren, der Junge verstarb jedoch wenige Tage nach der Geburt. Anna Sander war auch in Köln an der Führung des fotografischen Betriebs beteiligt. Als August Sander während des Ersten Weltkriegs eingezogen wurde, führte sie den Betrieb weiter.

In den 1920er Jahren unterhielt Anna Sander ein offenes, gastfreundliches Haus, das von vielen Besuchern gerühmt wurde.“ Ausstellungskatalog NS-Dokumentationszentrum 2015, S. 11

Auch zahlreiche Korrespondenzen zwischen Freunden, Bekannten und Klienten gingen oftmals über Anna Sanders Schreibtisch. Von besonderem politischen aber auch emotionalen Wert ist der Briefwechsel zwischen Anna und ihrem Sohn Erich während seiner Zeit als politischer Gefangener. 1942/43 begann das Ehepaar mit dem stückweisen Transport ihres Hausrats und vor allem der Bilder und Negative von Köln in den Westerwald. Dort lebten Anna und August Sander in den Nachkriegsjahren in einfachen Verhältnissen. Anna Sander starb 1957 in Kuchhausen im Westerwald.

Intellekt und Widerstand


Erich Sander (1903-1944)

Erich Sander wurde als erstes Kind von August und Anna Sander im österreichischen Linz geboren. Im Alter von fünf Jahren erkrankte er an Kinderlähmung, sein linker Fuß blieb zeitlebens steif. 1910 zog er mit sieben Jahren mit seiner Familie nach Köln Lindenthal. Dort besuchte er die katholische Volksschule und das Realgymnasium. In seiner Freizeit engagierte er sich in der Jugendbewegung und hatte erste Begegnungen mit dem Sozialismus. Seit Mitte der 1920er Jahre studierte Erich Sander Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln (1923-1926), an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin (1926-1927) und in Frankfurt (1927). Im Wintersemester 1927/28 begann er ein Promotionsvorhaben im Fach Geschichte an der Universität zu Köln. Dieses wird jedoch zeitlebens nicht abgeschlossen. Als junger Mann trat Erich Sander dem ‚Kommunistischen Jugendverband Deutschlands‘ (KJVD) bei und war seit 1924 Mitglied in der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Schließlich wurde er Mitglied der KPD. 1928 war Erich Sander zudem Mitbegründer der Kölner ‚Kommunistischen Partei (Opposition)‘ (KPO), die sich 1932 der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschland (SAPD) anschloss. Regelmäßig nahm Erich Sander an Demonstrationen teil und dokumentierte seine politische Arbeit auch fotografisch. Trotz teils intensiver politischer Auseinandersetzungen mit August Sander galt das Verhältnis von Vater und Sohn als sehr eng. Erich Sanders politische Aktivitäten im kommunistischen Widerstand gegen die Nationalsozialisten wurden 1934 von einem Nachbarn der Familie verraten und in der Folge ein Prozess wegen Hochverrats gegen ihn geführt. Sein Vater August verteidigte ihn vor Gericht, jedoch ohne Erfolg: Erich Sander wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er stirbt vor Ende der Haftstrafe am 23. März 1944 im Alter von nur 40 Jahren als politischer Gefangener im Zuchthaus Siegburg.

2015 widmete das NS-Dokumentationszentrum Köln ‚August Sanders unbeugsamen Sohn‘ eine Ausstellung, aus der ein Katalog und eine Edition von Briefen in Zusammenarbeit mit der SK Stiftung Kultur Köln hervorging.

Der erste Lehrling


Gunther Sander (1907-1987)

Gunther Sander wurde 1907 als zweites Kind der Familie Sander in Linz, Österreich, geboren. Nach dem Umzug der Familie nach Köln besucht Gunther Sander wie sein Bruder Erich die katholische Volksschule und das Realgymnasium in Lindenthal. Im Jahr 1925 beginnt er als erster Lehrling August Sanders mit der Ausbildung zum Fotografen, die er 1928 abschließt. Es folgt eine Studienreise nach Spanien, während der auch eigene Bilder entstehen. Früh unterstützte Gunther Sander das väterliche Fotostudio als Architektur- und Industriefotograf und arbeitete in der Werbe- und Kulturfotografie. Schließlich errichtete Gunther Sander 1933 sein eigenes Atelier für Gebrauchsfotografie in Köln. 1936 folgte die Hochzeit mit Gertrud Sander, geb. Nölke. 1940 wurde ihr Sohn Gerhard (Gerd) Sander geboren.

Im Jahr 1940 wurde Gunther Sander in die Wehrmacht eingezogen und diente bis 1944 als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Ende des Krieges geriet er in Frankreich in amerikanische Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nach Köln baute Gunther Sander im Stadtteil Ehrenfeld einen großen, auf Werbung spezialisierten Fotolabor-Betrieb mit bis zu 50 Mitarbeitern auf. In dieser Zeit fällt die Eheschließung mit seiner zweiten Frau Zuzana Sander.

In der Nachkriegszeit begann Gunther Sander damit, sich zunehmend um die Bekanntmachung des Werks seines Vaters August Sander zu engagieren. Als Mittler und Kommunikator begleitete er Sanders fotografische Erfolge wie beispielsweise dessen Beteiligung an der ‚photokina‘ (1951) und der von Edward Steichen kuratierten Ausstellung ‚Family of Man‘ im Museum of Modern Art, New York. Er unterstützte seinen Vater bis ins hohe Alter bei dessen Arbeit als Fotograf, beschafft Materialien und begleitet ihn bei Aufträgen. 1962 wurde das Buch ‚Deutschenspiegel‘ publiziert; das letzte zu August Sanders Lebzeiten herausgebrachte Buch.

Nach dem Tod August Sanders im Jahres 1964 folgten zahlreiche Ausstellungen sowie Buchveröffentlichungen. Darunter ‚Menschen ohne Maske‘ (1971) mit einem Text von Golo Mann und ‚Rheinlandschaften‘ (1975). Als Erbe von August Sanders Negativ- und Positivarchiv produziert Gunther Sander eigene fotografische Abzüge des väterlichen Werks zu Ausstellungszwecken und zum Verkauf. Gunther Sander stirbt 1987 in Köln.

Die reisende Sander


Sigrid Sander (1911-2001)

Sigrid Sander wurde 1911 in Köln geboren. Wie ihre Brüder besuchte sie in Köln Lindenthal die Schule. Sie lernte das Fotografieren, eine offizielle Ausbildung in diesem Gewerbe ist jedoch bisher nicht bekannt. Bereits in den 1920er Jahren unternahm Sigrid Sander zahlreiche Reisen ins europäische Ausland, 1928 nach Norwegen, 1929 nach Island und 1934 nach Italien. Im Jahr 1934 ging sie nach England, wo sie mehrere Jahre als Kindermädchen, Gesellschafterin und Journalistin arbeitete. 1939 hielt sie sich im Auftrag einer englischen Illustrierten in Island auf. Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs an einer Heimreise nach Europa gehindert, arbeitete sie dort bis zum Kriegsende als Fotografin.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte Sigrid Sander in die USA aus. Dort lebte sie zunächst in Washington, D.C. und arbeitete im fotografischen Bereich und als künstlerische Töpferin. 1949 Heirat mit Irving Biow und Geburt einer Tochter. Dazwischen immer wieder Besuche bei der Familie Sander in Köln und Kuchhausen. Seit Anfang der der 1960er Jahre arbeitete Sander als Kunstlehrerin in Silver Spring/Maryland. Dort starb sie 2001. Ähnlich wie ihr Bruder Gunther trug Sigrid Sander durch Interviews zum Erinnern an August Sanders Leben und Werk in Europa und den USA bei.

Zwischen Freud und Leid


Helmut Sander (1911)

Helmut, der Zwillingsbruder von Sigrid Sander wurde 1911 in Köln geboren. Er verstarb kurz nach der Geburt. In einem anrührenden Porträt August Sanders hält er seine Frau Anna mit den beiden Kindern im Arm fotografisch fest.

Internationalisierung, Institutionalisierung


Gerd Sander (*1940)

Gerd Sander wurde 1940 als Sohn von Gertrud und Gunther Sander in Köln geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er in Köln und bei seinem Großvater August Sander in Kuchhausen. Wie schon die Kinder August und Anna Sanders ging auch er in Köln zur Schule. Erste Begegnungen mit der Fotografie erlebte er in der Dunkelkammer seines Großvaters August Sander. Bei seinem Vater Gunther Sander absolvierte Gerd Sander seit 1956 eine Ausbildung zum Fotografen und machte sich im Anschluss in Köln selbständig.

Gemeinsam mit seiner Frau Christine Sander und den Söhnen Manuel und Julian wanderte Gerd Sander 1979 in die USA aus, um dort eine Existenz als Galerist aufzubauen. Mit der auf Fotografie spezialisierten ‚Galerie Sander‘, die er in Washington, D.C. und in Manhattan, New York betrieb, legte er den Grundstein für August Sander im internationalen Kunstmarkt. In Soho, Manhattan, gründete Gerd Sander die „August Sander Archives“. Ab Ende 1975 arbeitete er an einer Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag August Sanders und stellte erstmals eine Version des Werks „Menschen des 20. Jahrhunderts“ mit 550 Fotografien im Kölnischen Kunstverein aus. Die Ausstellung wanderte durch Deutschland, die Schweiz und Großbritannien.

Nach dem Tod seines Vaters Gunther Sander 1987 übernahm Gerd Sander der Fotosammlung, Negative und Archivmaterial August Sanders. Zu Beginn der 1990er Jahre gelingt mit der Gründung des August Sander Archivs die Etablierung einer Forschungs- und Ausstellungsinstitution für August Sander in Köln. Teile der Sammlung sowie die Negative und Archivbestände wurden zu diesem Zweck an SK Stiftung Kultur, Köln (ehemals Stiftung City Treff, Köln) verkauft. Während der 1990er Jahre führte er seine intensive wissenschaftliche und editorische Arbeit an einer Neufassung von ‚Menschen des 20. Jahrhunderts‘ fort, die 2002 als eine Ausgabe in sieben Bänden publiziert wurde. Parallel hierzu realisierte Gerd Sander als sogenannte ‚Edition 90‘ eine systematische Auflage moderner, hochwertiger Gelatinesilberabzüge von August Sanders originalen Fotonegativen. Unter seiner Leitung und Mitarbeit erfolgten zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zu August Sander, seinem Leben und Werk, darunter zuletzt ‚August Sanders unbeugsamer Sohn‘ (2015) im NS-Dokumentationszentrum Köln, ‚August Sander: Persécutés / Persécuteurs. Des Hommes du XXè siècle‘ (2018) im Mémorial de la Shoah in Paris.

Sanders Enkelin


Karin Biow (* 1950)

Karin Biow wurde am 9. Februar 1950 in den USA geboren. Wie ihre Mutter Sigrid Biow, geb. Sander, war sie als Kunstlehrerin tätig. Sie hat zwei Kinder und lebt in Massachusetts.

Vierte Generation


Manuel Sander (* 1968)

Manuel Sander ist Filmemacher und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Brooklyn, New York.

Julian Sander (*1970)

Julian Sander ist Kunsthändler, Inhaber der Galerie Julian Sander und Vorstand der August Sander Stiftung in Köln. Auf der ‚30th São Paulo Biennial‘, Brasilien, kuratierte er die erste vollständige Präsentation aller 619 Werke von August Sanders ‚Menschen des 20. Jahrhunderts‘ in der 2002 publizierten Fassung seines Vaters Gerd Sander. Julian Sander lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Bonn.